Wunderkerzen bieten die Möglichkeit, Feuerwerk im ganz kleinem Rahmen nachzustellen. Schließlich vereint eine entzündete Wunderkerze die Optik, das Knistern und den Geruch von Feuerwerk.

Wenn dein Hund noch keine negativen Assoziationen mit Feuerwerk hat, kannst du Wunderkerzen zur Desensibilisierung nutzen. Du entzündest mit gebührendem Abstand zu deinem Hund in einem ruhigen Moment eine Wunderkerze und behandelst das als etwas ganz Normales. Dein Hund darf sich das anschauen, schnuppern und beobachten, wie gelassen du bleibst. Ziel ist, dass sich dein Hund an die Reize gewöhnt und sie als unwichtig empfindet. Achte bitte darauf, dass dein Hund nicht zu nah kommt, denn wenn ein Funke ihn erwischt, könnte das sonst schnell in eine negative Erfahrung umschlagen.

Wenn die Hund schon Unsicherheit oder gar Angst bei Feuerwerk zeigt, dann gilt es, behutsamer vorzugehen und deinen Hund nicht nur daran zu gewöhnen, sondern den Geruch, die Geräusche und die Optik positiv zu verknüpfen. Bei leichter Unsicherheit könntest du eine Wunderkerze entzünden, kurz bevor dein Hund in ausreichendem Abstand die Freigabe zum Fressen bekommt. Er sollte die Wunderkerze wahrnehmen können, aber sich dabei noch gut aufs Fressen einlassen.
Hat dein Hund richtig Angst, dann ist das schon ein Schritt zu weit. In diesem Fall solltest du dich unbedingt von einem/ einer Hundeerziehungsberater*in begleiten lassen, um Fehler zu vermeiden und im schlimmsten Fall die Angst sogar noch zu schüren.

Grundsätzlich gilt, lieber viele kleine Schritte, als deinen Hund einmal zu überfordern und ein Trauma zu riskieren. Dazu musst du die Körpersprache deines Hundes genau lesen können. Wenn du dir unsicher bist, ist es immer besser, dir professionelle Hilfe zu holen, bei der ihr einen individuell auf euch zugeschnittenen Plan bekommt und sowohl du als auch dein Hund euch dabei sicher fühlen könnt.