🤗 Manchen Hunden (besonders solchen, die eher hibbelig sind und sich selbst kaum „halten“ können) gibt es ein Gefühl von Geborgenheit, wenn sie von ihrer Bezugsperson gehalten werden.
Du kannst dich zum Beispiel auf den Boden setzen und deinem Hund anbieten, sich zwischen deine Beine zu setzen oder zu legen und ihn mit den Armen oder Beinen zu umschließen. Der sanfte Druck am Körper deines Hundes bei dieser Art der Begrenzung kann deinem Hund das Gefühl geben, nicht alleine zu sein und so zu einer Beruhigung führen. 🥰
☝🏻Wichtig ist, dass dein Hund dieses „Holding“ in einer für ihn entspannten Situation kennenlernt, bevor du es in angstauslösenden Situationen wie Silvester nutzen kannst. Probier es also am besten jetzt schon mal aus, wenn dein Hund gerade in Kuschellaune ist. Halte deinen Hund dabei auf eine liebevolle Art fest und beobachte, ob sich dein Hund dadurch beruhigen lässt. Manche Hunde sind anfangs noch etwas aufgeregt und irritiert, lassen sich dann aber so richtig in die Arme ihres Menschen fallen und genießen es, ihn und sich besser spüren zu können. ☺️
Wenn sich dein Hund jedoch richtig unwohl fühlt oder sogar in Panik verfällt, dann lässt du natürlich los. Nicht jeder Hund profitiert vom Holding und es gilt, die Bedürfnisse und Emotionen deines Hundes zu respektieren, sonst wird sich statt Entspannung eher Unwohlsein einstellen. 😨
🧥 Nach dem gleichen Prinzip wie das „Holding“ wirken auch bestimmte Bandagetechniken und sogenannte Thundershirts. Das sind eine Art eng anliegende Hundemäntel, die deinem Hund durch den sanften Druck Geborgenheit vermitteln sollen, ähnlich wie das Pucken bei Babys. 🤱🏻Wichtig ist auch hier, dass dein Hund sich schon in entspannten Situationen an das Tragen des Shirts gewöhnt hat, bevor du es im Ernstfall zur Beruhigung einsetzt. ⏳