3 Tipps zur Leinenpflicht in der Brut- und Setzzeit

Warum eigentlich Leinenpflicht?

In der Brut- und Setzzeit im Frühjahr bringen Wildtiere ihren Nachwuchs zur Welt. Um sie zu schützen, gilt in vielen Bundesländern in dieser Zeit Leinenpflicht im Wald, im Feld und an Gewässern.

*Die Regelungen zur Leinenpflicht unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland und teilweise sogar innerhalb der Kommunen. Dort, wo keine spezielle Brut- und Setzzeit ausgewiesen ist, gilt in der Regel jedoch sogar ganzjährig Leinenpflicht. So betrachtet können wir also dankbar sein, wenn sie uns nur im Frühjahr betrifft.

Auch wenn dein Hund gut auf dich hört und nicht selbstständig jagen geht, ist es aktiver Tierschutz, deinen Hund in dieser Zeit an der Leine zu führen, denn allein seine Anwesenheit kann Wildtiere in Stress versetzen, sodass Rehe und Hasen aufgrund des fremden Geruchs ihren Nachwuchs aufgeben oder Vögel ihr Nest verlassen und die Jungtiere schutzlos sich selbst überlassen sind. Und auch für deinen Hund kann es gefährlich werden, wenn eine Bache die Wildschwein-Frischlinge verteidigt.

Zum Glück muss die Leinenpflicht uns auch gar nicht den Spaß an den Ausflügen mit unseren Hunden verderben, teilweise hat sie sogar Vorteile! Andere Menschen müssen ihre Hunde schließlich auch anleinen, sodass…

die Frequenz der ungebetenen „Tut nix- Begegnungen“ reduziert sein sollte und

du die Chance hast, deine Strategien für Hundebegegnungen an der Leine mit fremden Mensch-Hund-Teams zu festigen.

Hier hab ich für dich außerdem 3 Tipps, wie du die Leinenpflicht für euch nutzen kannst:

Wenn für dich ein Ausflug an der Leine eher einem Tauziehen gleicht und du dir wünschst, mit deinem Hund endlich entspannt draußen unterwegs sein zu können, dann geben wir dir im Workshop „Leinenführung“ Strategien an die Hand, damit sich dein Hund gerne an dir orientiert und ihr eure gemeinsamen Ausflüge wieder genießen könnt.